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Auf dem Wildheuerpfad

Hoch über dem glitzernden Urnersee thront er, der Rophaien. Ein Berg mit steilen Hängen – zu steil für Vieh, aber mit wertvollem Wildheu. Diese Hänge («Planggen») werden durch das traditionelle Handwerk des Wildheuens bearbeitet. Während im Kanton Uri dieses Handwerk noch vielerorts gepflegt wird, ist der Rophaien einer der bekanntesten Orte – dies auch dank dem Themenweg «Wildheuerpfad».

(Text aus www.uri.swiss.ch)

Mit der Luftseilbahn fahren wir an diesem sonnigen Morgen von Flüelen auf die Eggberge und nach einem ersten Kennenlernen und einem Kaffee beginnt unsere Wanderung über den Wildheuerpfad. Das Wetter meint es super mit uns und auf dem ganzen Weg geniessen wir die tolle Aussicht auf den Urnersee und die gegenüber liegenden Berge, den Seelisberg und das Isenthal. Mit insgesamt 321 Höhenmetern ist die Wanderung nicht besonders schwierig und die paar kniffligen Stellen meistern meine Gäste problemlos. Wildheuen ist eine strenge und gefährliche Arbeit und die Männer (und auch Frauen) wissen, was zu tun ist, und doch....!

Unterwegs kommen wir immer wieder auf die Geschichte der Wildheuer zu sprechen und auch auf die Tragödie am Rophaien, in dem der Wildheuer aus Oberaxen den Tod fand.

Stetig auf und ab geht es auf dem Höhenweg in Richtung Franzen und dann ziemlich steil hinunter auf den Oberaxen. Leider ist das Restaurant an diesem Mittwoch geschlossen.

Einige Teilnehmer fahren mit der "Kistenbahn" hinunter ins Tal, während die anderen den knapp einstündigen Marsch bergab noch unter die Füsse nehmen.

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