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Mit den Samaritern ins Wallis

Reise vom 21. + 22. September 

 

Anfangs Jahr erhielt ich die Anfrage des Samaritervereins Lengnau, die diesjährige Reise zu organisieren, was ich selbstverständlich gerne übernahm.

 

Am Samstag 21. September reisten wir mit einem gemieteten Kleinbus in Richtung Wallis. Im schönen Dorf Ausserberg wurden wir herzlich von der charmanten Wirtin Gaby Waltenspül im Hotel Bahnhof begrüsst. Nach einem kurzen Aufenthalt und einem Kaffee hiess es die Wanderschuhe anzuziehen, den Rucksack zu schultern und los ging es. Anfangs ging es ein kleines Stück bergab bevor endlich die Suone Manera in Sicht kam. Nach einer kurzen Erklärung, warum Suonen im Wallis so wichtig sind, wanderten wir immer entlang dieser Wasserleitung in Richtung Riedgarto. Endlich durfte nun der Rucksack ausgepackt werden und nach einem ausgiebigen Picknick mit einer wunderschönen Aussicht über das Wallis ging es weiter. Die Richtung änderte sich und auf der Höhenlinie wanderten wir ins Bietschtal. Von weitem war die bekannte Bietschtalbrücke sichtbar. Einige wagten sich auf die stählerne Brücke die zwischen 1910 und 1913 gebaut wurde. Beidseitig der Brücke befindet sich ein Tunnel – den Zug hört man nicht, der unerwartet auf der linken Seite aus dem Tunnel fuhr, uns mit einem lauten Pfeifen begrüsste und wieder im Tunnel verschwand. Eine kurze Strecke denselben Weg zurück ging es bei Riedgarto abwärts nach St.German. Der Abstieg war steil und steinig und erforderte etwas Vorsicht. Der «halbe Dachs», der auf der Strecke lag, den nicht alle sahen aber alle rochen, gab Anlass zu samaritertechnischen Gesprächen! In St. German, nach einem kurzen Halt im Restaurant, nahmen wir das letzte Stück nach Ausserberg in Angriff.

 

Nach Apero und Zimmerbezug wurden wir mit einem hervorragenden Essen im Hotel Bahnhof bewirtet. Unter viel Gelächter, wie es in diesem Verein anscheinend üblich ist, ging der Abend zu Ende.

 

Am Morgen, nach dem Auschecken hatten wir noch etwas Zeit, bevor es zum nächsten Höhepunkt dieser Reise ging. Auf dem Programm stand ein Spaziergang ins Dorf. Ganz spontan erklärte sich Gaby Waltenspül bereit, die Führung zu übernehmen und so erfuhr man viel interessantes über das Dorf Ausserberg.

 

Mit dem Bus fuhren wir nach Visp und wurden in der Weinkellerei «Drei Eichen» von den Winzern Asella und Klaus im eigenen Weinberg mit einem feinen Glas Heida begrüsst. Hier gab es spannende und wissenswerte Informationen über die Weine im Wallis und die Arbeit der Winzer. Im Anschluss wurde die Gruppe von den Winzern mit einer reichhaltigen Walliserplatte und Degustation von diversen Weinen verköstigt.

 

Über die Furka, die bei diesem schönen Wetter eine grossartige Aussicht bot, machten wir uns auf den Heimweg.

 

 

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